Jugendfußball

Um den Jugendfußball ist es schlecht bestellt.  Die Spieler trainieren einmal die Woche für ein paar Stunden, und das ist es denn auch schon.  Das „große Spiel“ am Wochenende bringt keine Fortschritte.  Sie alle träumen davon, Profi zu werden, in der Bundesliga zu spielen und zu Ruhm und Reichtum zu kommen.  Könnten sie auch, wäre das Trainingssystem nicht noch zehnmal so schlecht wie das Hauptschulsystem.  Ein gutes System bringt Erfolg.  Nur ist das jetzige System nicht gut. 

Es fehlt Geld und Know-how.  Das Geld geht an die reichen Klubs.  Viel Know-how gibt es im Fußball nicht.  Wenn man einmal zuschaut, was die „Trainer“ in den Jugendvereinen beim Training machen, versteht man, warum so wenige Deutsche in den oberen Ligen spielen. 

Training:  Jetzt

Die „Trainer“ sind mangelhaft ausgebildet.  Sie rutschten meist ins Traineramt hinein, nach dem Motto „Wer soll es denn sonst machen?“  Was sie an Trainings Material bekommen, um das Training anständig zu gestalten, ist minimal.  Die Erwartungen sind gering.  Die Jugendlichen müssen ihre Ambitionen in die Traumwelt versetzen, denn in der Wirklichkeit kann nicht viel passieren. 

Und so geht es jetzt schon sein vielen Jahrzehnten.  Niemand sieht es, keiner verändert es.  Der DFB schickt finanzielle Brotkrumen und beste Grüße mit dem Wunsch auf ein gutes Gelingen.  Beim Training darf jeder einmal aufs Tor schießen, ein wenig dribbeln, ein bischen köpfen, den Ball ein wenig hin und her schieben – und das war es auch schon.

Training:  Powerfußball

Die Jungen lernen die Technik des Passes und des Torschusses.  Immer wieder, bis sie davon träumen.  Das kann Wochen dauern.  Bis jeder Spieler, auch der kleinste, genau weiß, wie der Schuss geht.  Dann üben sie Pass und Schuss gegen Zementblöcke und Zementwände, so oft es geht.  Halten Sie durch, machen sie es über die Jahre, werden sie erstklassige Pässe schlagen können und aus jeder Lage Tore erzielen können, besser als es selbst die besten gegenwärtigen Bundesligaprofis können!

Dazu lernen Sie die organische Taktik, um den Fußballtisch herum.  Noch besser am Computer, wenn es jemandem gelingen sollte, die Powertaktik in ein Spiel zu programmieren, was möglich sein sollte.  Hier lernen sie die Taktik.  So stehen sie immer richtig, denn sie entwickeln das Auge dafür.

Pässe, Torschüsse und Taktik sind die Essenz, 90%, des Fußballs.  Dazu kommt noch die Täuschung, als i-Tüpfelchen.  Der Rest – Sprints üben, Kopfbälle, entspannt zu laufen, etc. – kommt fast von allein.  Auch sind sie nicht wichtig, denn der Kopf wird im Powerfußball hauptsächlich zum Denken gebraucht, nicht zum Köpfen.

Ergebnis:  Ein riesiger Talentschuppen

Vereine in den höheren Ligen werden an den Spielen der unteren Ligen interessiert sein.  Denn von dort kommt ihr Nachwuchs.  So „produziert“ jeder Verein, jedes Land seine eigenen Spieler.  Junge Spieler wechseln, meist nur einmal in ihrem Fußballleben, zu Vereinen aus der Umgebung.  So kann sich jeder Fan mit „seiner“ Mannschaft wahrlich identifizieren. 

Durch die Methoden des Powerfußballs wird sich der Fußball weltweit verändern, wenn man über die Jahre wöchentlich sieht, wie er den gegenwärtigen „alten“ Fußball regelmäßig hoch schlägt.  Denn die Ergebnisse werden hoch sein, oft zweistellig.  Schließlich haben sie ja 20 Scharfschützen auf dem Spielfeld, die nur darauf warten, einmal „abziehen“ zu können.

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